Der Frühling naht ...
Mittlerweile sind die Tage wieder länger und die Sonnenstunden pro Tag werden mehr. Die Neugier ob und wieviele Völker überlebt haben steigt täglich. Ich hoffe, dass die Verluste nicht allzu hoch sind. Es braucht schon eine gewisse Überwindung die Völker nicht zu öffnen und eine kurze Kontrolle zu machen - aber das ist ein absolutes Tabu und würde den sicheren Tod der Bienen bedeuten.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass wir uns heuer am Kerzenmachen versucht haben. Ich weniger, meine Freundin mehr. Und eines muss ich sagen, sie hat ein Händchen dafür. Schatzi, dir an dieser Stelle, für deine Geduld und Ausdauer vielen Dank und grosse Anerkennung.
Und so enstanden einige Kerzen, welche wir als Geschenke für Verwandte und Mitglieder hergestellt haben.
Als Verein haben wir uns gedacht, dass es eine nette Geste und ein angebrachtes Dankeschön an unsere fördernden Mitglieder ist, wenn wir solche Kerzen herstellen. Schlussendlich sind wir auf ihre Unterstützung angewiesen.
Für die Paten einer Bienenkönigin haben wir uns noch etwas Spezielles ausgedacht und so konnten wir, obwohl die Honigernte etwas dürftig ausgefallen ist, zusätzlich zur Kerze ein kleines Glas Honig dazugeben. Liebevoll eingepackt macht das "Dankeschön" an die Paten durchaus etwas her.
Es freut uns, dass auch heuer wieder einige Personen Patenschaften übernehmen bzw. verlängern.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Euch Alle.
Jetzt kommen auch wieder die ersten Sonnenstrahlen zum Stand und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Bienen fliegen. Den Reinigungsflug dürften sie schon gemacht haben; durch wiederholten Schneefall konnte ich aber keine Anzeichen dafür sehen, aber das Datum würde passen. Wie den ganzen Winter hindurch, habe ich auch letztes Wochenende eine Kontrollgang zum Bienenstand gemacht und die Fluglöcher von Totenfall befreit. Anbei noch ein Bild vom Stand.
Lehrgeld haben wir auch bezahlt und zwar haben wir eigentlich an alles gedacht, wo wir die ausgeschleuderten Waben eingelagert haben. Die Wachsmotte sollte nicht den Funken einer Chance haben .... hatte sie auch nicht - an das Naheliegendste habe ich nicht gedacht - und so dürfte eine (oder mehrere) Maus ein grosses Festmahl gehabt haben, als sie uns die Waben mehr oder weniger zerstörte. Fotos folgen das nächste Mal. Wenn zerstörte Waben das Einzige ist, was schiefgegangen ist können wir eh zufrieden sein; ich hoffe nicht, dass die erste Durchsicht der Völker Schreckliches offenbart.
Wie gesagt - deswegen heisst es wohl Lehrgeld - am Anfang passieren Fehler und perfekt wird man wohl nie, weil in der Imkerei lernt man nicht aus und genau das macht einen Teil des Reizes aus.
G.S.